„Die Sonne ist und bleibt dieselbe, und doch entfaltet sie verschiedene Fruchtbarkeit. Es gibt bestimmte Orte, wo sie besonders wirkt. So müssen wir auch gestehen, dass Gott und die Gottesmutter überall wirksam sind. Das hindert und aber nicht, festzuhalten und zu glauben, dass es bestimmte Orte gibt, wo sie in einzigartiger Weise wirksam werden wollen. Und zu diesen Orten, so glauben wir, gehört auch das kleine Fleckchen Erde, auf dem wir uns hier befinden, gehört auch dieses kleine Schönstatt-Heiligtum.“
Pater Josef Kentenich
Gott ist ein Gott der Liebe und des Lebens. Er sucht die Begegnung mit uns Menschen. Er schenkt uns Orte, an denen es leichter ist, mit ihm in Berührung zu kommen. Das Schönstatt-Heiligtum ist ein solcher Ort. Es ist ein Ort der Gnade und ein Ort der Begegnung mit der Gottesmutter Maria. Davon war der Gründer der Schönstattbewegung, Pater Josef Kentenich, überzeugt. Für ihn war klar, dass Maria der schnellste, sicherste und einfachste Weg zu Gott ist. Diese tiefe Erfahrung, ein Zuhause im Herzen Mariens gefunden zu haben, inspirierte ihn, das Geschenk seines Liebesbündnisses mit Maria mit vielen Menschen zu teilen, das er am 18. Oktober 1914 im Urheiligtum in Schönstatt, Deutschland, mit ihr besiegelte.